Komfortberechnung mit COMFORT: Java-Applet (Java 1.1) (Die gekennzeichneten Programmteile stehen nur in der Demoversion nicht zur Verfügung) |
Über Schiebebalken und Popup-Menüs lassen sich Bestimmungsgrößen des zu
untersuchenden Raumklimas eingeben.
COMFORT gibt dann sofort die Ergebnisse aus: Berechnet werden die "Vorhergesagte
mittlere Beurteilung des Raumklimas (PMV)" und der "Zu erwartende Prozentsatz
der Unzufriedenen (PPD)".
Der thermische Komfort, den eine Person empfindet, hängt in starkem Maße vom Grad ihrer Aktivität ab. Die Körpertemperatur wird durch die oxidatorischen Stoffwechselprozesse auf einer konstanten Temperatur von ca. 37 °C gehalten. Zusätzlich wird durch die motorische Bewegung Wärme erzeugt. Die Wärme wird maßgeblich über die Haut durch Verdunstung von Wasser (Wasserdampfdiffusion und Schwitzen), sowie durch Wärmeleitung, Konvektion und Temperaturstrahlung abgeführt. Kann diese Wärme nicht oder nur schlecht abgeführt werden, fühlt man sich unbehaglich und empfindet das Klima als schwül oder heiß, je nach Temperatur und Luftfeuchte. Wird die Wärme jedoch zu gut abgeführt, z.B. durch höhere Windgeschwindigkeiten, empfindet man die Umgebung als zu kühl.
Zur Vorhersage des Komfortempfindens von Personen wurde das Programm COMFORT entwickelt. Es verknüpft die eventuell zuvor mittels eines Simulationsprogramms erhaltenen Bestimmungsgrößen zur Beschreibung des Raumklimas gemäß den relevanten physikalischen Gesetzen und berechnet den thermischen Komfort nach der Methode von P.O. Fanger. Eine komfortable Benutzeroberfläche unter Windows ermöglicht eine schnelle Einarbeitung und graphische Unterstützung bei der Bedienung.
Der Behaglichkeitsbereich kann in Abhängigkeit zweier frei
wählbarer Variablen dargestellt werden;
hier zum Beispiel bezüglich Lufttemperatur und Strahlungstemperatur.
COMFORT lässt sich an instationäre Simulationsprogramme koppeln. Hier wird zum Beispiel ein Raum in Südlage untersucht, dessen thermisches Verhalten mit Hilfe des instationären Simulationsprogramms TRNSYS berechnet wurde. Als Variante wird die Verschattung eines Fensters betrachtet.
Hier ist deutlich der Einfluss der Raumtemperatur auf die
Behaglichkeit zu erkennen.
Die Verschattung des Raumes führt zu einer Temperatursenkung und einer
Komfortsteigerung (Annäherung der PMV-Kurve an die Nulllinie). Auch die
Schwankung der Behaglichkeitsbewertung im Tagesverlauf wird gedämpft.
Das Programm COMFORT können Sie als kostenlose Demoversion hier herunterladen:
Download COMFORT_Setup.exe (Version: 1.3; Dateigröße: 1280 kB) |
Die Demoversion steht Ihnen nach der Installation für zehn Tage als voll funktionsfähiges Programm zum Testen zur Verfügung.
COMFORT ist als Einzellizenz und als Studentenlizenz erhältlich. Angaben zu Preisen erhalten Sie in unserer Produktübersicht. Für weitere Informationen (z.B. bezüglich Sammellizenzen) wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr.-Ing. F.D. Heidt
T: +49-271-740-3817
F: +49-271-740-3820
E: heidt@physik.uni-siegen.de
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Prof. Dr.-Ing. F.D. Heidt
Universität Siegen
Fachgebiet Bauphysik & Solarenergie
D-57068 Siegen
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