Labor für bauphysikalische Messungen und Materialuntersuchungen

Infrarot-Thermografie


Seit vielen Jahren wird die Infrarot-Thermografie zur berührungslosen Bestimmung von Oberflächentemperaturen benutzt.

Die Temperaturinformation wird dabei durch verschiedene Farben oder Graustufen dargestellt.

Für viele Fragestellungen im Bereich der Gebäudethermografie sind diese Darstellungen völlig ausreichend, da daraus wärmere oder kältere Stellen auf der Oberfläche ermittelt und qualitative Aussagen (beispielsweise Wärmebrücken und Undichtheiten) abgeleitet werden können. Die Möglichkeit, berührungslos und schnell Oberflächentemperaturen zu bestimmen, und der Informationsgehalt der Bilder führen zu dem Wunsch, auch den Thermogrammen quantitative Aussagen entnehmen zu können.

Die quantitative Auswertung der Bilder ist wesentlich aufwendiger, da die bei der Aufnahme herrschenden Randbedingungen mitgemessen und anschließend bei der Auswertung berücksichtigt werden müssen. An der Universität Siegen wurde eine Software entwickelt, mit deren Hilfe die quantitative Auswertung unter der Berücksichtigung der Randbedingungen möglich ist.

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