Labor für bauphysikalische Messungen und Materialuntersuchungen

Ziel des Projekts war, spezielle - d.h. über den allgemeinen Standard hinausgehende - Messtechniken für den Einsatz in passiv-solaren und hoch-wärmegedämmten Gebäuden sowie für die Untersuchung neuartiger Gebäudekomponenten und -materialien bereitzustellen, einzusetzen und evtl. weiterzuentwickeln. Dabei wurden in erster Linie Messtechniken zur Erfassung der folgenden Größen aufgebaut und erprobt:

• Oberflächentemperaturen (Thermografie)

• Luftdichtheit (Blower-Door)

• Luftaustausch, Luftwechsel (Indikatorgas-Verfahren)

• Raumluftqualität (Gassensoren, Gasanalysatoren)

• Radongehalt von Luft und Erdboden (Radon)

• Schallpegel und Nachhallzeit

• Volumenströme in Lüftungsanlagen (Indikatorgas-Verfahren)

• Leckagen in Lüftungsgeräten (Indikatorgas-Verfahren)

• Rückwärmezahlen von Lüftungsgeräten

• Wärmeleitfähigkeit und Wärmedurchgangszahl von Baustoffen und Verglasungen

• Winkelabhängige spektrale Transmissions- und Reflexionszahlen

• Emissionskoeffizienten von Oberflächen

Alle Verfahren zielen auf einen verbesserten Praxiseinsatz. Sie wurden dementsprechend erprobt und ggf. modifiziert oder weiterentwickelt. Im Rahmen des Projekts konnte eine Vielzahl von Interessenten (vor allem aus regionalem Gewerbe und der Industrie) von der Nützlichkeit der verschiedenen Messverfahren für die Qualitätssicherung und den Qualitätsnachweis überzeugt werden.

Zu diesem Projekt haben wir auch eine PowerPoint-Präsentation als Zip-File vorbereitet.

Das Projekt "Labor für bauphysikalische Messungen und Materialuntersuchungen" wurde im Rahmen des Schwerpunkts NESA der AG Solar NRW bearbeitet.