RESA

Ratgeber für Energetische Sanierung


Das größte Potential zur Einsparung von Heizenergie liegt nicht im Neubau, sondern in der Sanierung des vorhandenen Gebäudebestandes. In Deutschland liegt der durchschnittliche Heizenergiebedarf aller Gebäude bei etwas mehr als 200 kWh/(m² a). Da die meisten älteren Gebäude aber noch viele Jahre genutzt werden, besteht hier ein riesiges Heizenergie-Einsparpotential.

Viele Sanierungsmaßnahmen sparen nicht nur Heizenergie sondern erhöhen auch den Wohnkomfort. Aufgrund der niedrigeren Heizenergiekosten und einer durch die Sanierung erzielten Wertsteigerung des Gebäudes sind solche Maßnahmen oftmals auch aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll. Der Ratgeber für die energetische Sanierung von Gebäuden RESA erstellt für das zu untersuchende Gebäude eine detaillierte Energiebilanz. Das Programm gibt eine Übersicht über die Vielzahl der möglichen Sanierungsmaßnahmen sowie die hierdurch entstehenden Kosten und die zu erwartenden Heizenergie-Einsparungen.

Hierfür stehen umfangreiche Datenbanken mit aktuellen Preisen und wärmetechnischen Materialdaten der Baustoffe zur Verfügung (siehe Abbildung: Datenbank für Wände). RESA berechnet den zu erwartenden Heizenergiebedarf des Gebäudes vor und nach einer gewählten Sanierung entsprechend der zur Zeit gültigen EnergieEinsparVerordnung (EnEV).

Hierbei werden die Wärmeströme durch die einzelnen Elemente der Gebäudehülle (Wände, Fenster, Dachflächen, u.s.w.) ermittelt und dargestellt. Dadurch können die energetischen Schwachstellen des Gebäudes lokalisiert werden und der Anwender erhält einen Überblick über die aus energetischen Gründen vorrangig zu sanierenden Gebäudeteile. Aus Sanierungsdatenbanken können nun gezielt entsprechende Maßnahmen ausgewählt und auf ihre Kosten und den energetischen Nutzen hin untersucht und verglichen werden.

Vergleich der Gebäude-Energiebilanz vor und nach einer Sanierung

Zusätzlich zu dieser manuellen Auswahl von einzelnen Sanierungsmaßnahmen aus den Datenbanken bietet RESA die Möglichkeit einer automatischen Suche nach den besten Sanierungsvarianten. Das Optimierungskriterium ist wählbar (z.B. möglichst hohe Energieeinsparung bei gegebenem Sanierungskostenlimit). Dann berechnet RESA unter Berücksichtigung von einstellbaren Randbedingungen automatisch eine Vielzahl von möglichen Sanierungsvarianten und ordnet diese entsprechend dem gewählten Kriterium in einer bewerteten Reihenfolge.

Alle Ergebnisse können auf vielfältige Weise graphisch und tabellarisch ausgegeben werden, was einen direkten Vergleich einzelner Sanierungsmaßnahmen im Bezug auf deren Kosten und Nutzen ermöglicht. Hierdurch wird mit vergleichsweise geringem Zeitaufwand eine nach wirtschaftlichen oder energetischen Gesichtspunkten geordnete Übersicht der möglichen Sanierungsmaßnahmen erstellt.

RESA ist auch für den Laien einfach zu bedienen, ein spezielles Fachwissen ist nicht erforderlich. Die Geometrie und die Abmessungen des Gebäudes können mittels der graphischen Eingaberoutine schnell festgelegt werden. Für die Auswahl der Gebäudeelemente (Wände, Fenster, Decken, Heizung, u.s.w) und deren Sanierungsmöglichkeiten stehen umfangreiche Datenbanken zur Verfügung, welche regelmäßig aktualisiert und ergänzt werden.

Graphische Oberfläche zur einfachen und schnellen Gebäudeeingabe

 

tour.gif (1791 Byte)Gebäudeeingabe

RESA ist als kostenlose Demoversion erhältlich.

Systemanforderungen für RESA:

Das Programm RESA steht Ihnen nach der Installation für zehn Tage in vollem Umfang zum Testen zur Verfügung. Für die unbefristete Nutzung benötigen Sie eine Lizenz. Angaben zu Preisen erhalten Sie in unserer Produktübersicht. Nach dem Aufruf des Programms können Sie ein Formular zum Bestellen der Lizenz öffnen und ausdrucken.

Für weitere Informationen (z.B. bezüglich Sammellizenzen) wenden Sie sich bitte an:

Prof. Dr.-Ing. F.D. Heidt
T: +49-271-740-3817
F: +49-271-740-3820
E: heidt@physik.uni-siegen.de

Universität Siegen
Fachgebiet Bauphysik & Solarenergie
D-57068 Siegen

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