Der sinnvolle Einsatz von Sonnenenergie und Energiesparmaßnahmen kann in deutlicher Weise den Energiebedarf zur Heizung, Kühlung und Beleuchtung von Gebäuden verringern. Erfahrungen mit passiv-solarer und energiebewusster Planung und Bauausführung sind prinzipiell wohlbekannt, jedoch nur wenig verbreitet. In den meisten Ländern gibt es viele Beispiele unterschiedlicher Gebäude - Wohngebäude, Bürogebäude oder Laborgebäude -, für die Energieeinsparungs- und Solarkonzepte erfolgreich verwirklicht wurden. Die Aufgabe der NESA-Datenbank ist, die Verbreitung von damit verbundenem Wissen mittels moderner Multimedia-Software zu verbessern.
In diesem Zusammenhang ist die Kenntnis des energetischen Verhaltens eines Gebäudes nur ein Teilaspekt. Weitere wesentliche Eigenschaften des Gebäudes sind seine visuelle Ästhetik, die Integration in die Umgebung, das architektonische Konzept, die Funktionalität der Räume, Details der Konstruktion, die Baustoffauswahl, Techniken der Gebäudenutzung und viele mehr. Das Programm NESA verknüpft Informationen zu diesen verschiedenen Gesichtspunkten der Gebäudebeschreibung in einer Multimedia-Anwendung, die durch die Programmiersprache OpenScript in der Entwicklungsumgebung Toolbook bereitgestellt wird.
Ziel der Datenbank ist, Architekturbüros, Ingenieurbüros und Energieberatungsteams, spezialisierten Handwerksbetrieben und möglichen Bauherren einen Überblick über und besseres Verständnis für das Gebiet der Niedrigenergie- und Solararchitektur zu vermitteln.
Die NESA-Datenbank wurde im Forschungsprojekt "Softwarelabor für Niedrigenergie- und Solararchitektur" der AG Solar NRW an der Universität-Gesamthochschule Siegen entwickelt. Idee und Software basieren auf dem Programm DIAS, entwickelt am CUEPE, Universität Genf, von Prof. W. Weber und seinem Team. Die Anpassung des Programms an deutsche Verhältnisse wurde an der Universität Siegen durchgeführt.
Das Programm beinhaltet:
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NESA enthält 20 beispielhafte Niedrigenergie- und Solararchitektur mit detaillierten Beschreibungen durch Fotos, Grundrisse, Schnitte, Konzept- und Detailzeichnungen. Gezeigt werden Gebäude mit passiver Sonnenenergienutzung, solare Heizsysteme, Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung und Gebäude mit Photovoltaikanlagen zur Stromversorgung. |
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NESA berechnet unter anderem detaillierte monatliche Energieanalysen nach Euronorm EN 832, den Wärmebedarfsausweis nach EnergieEinsparVerordnung (EnEV), U-Werte von Gebäudehüllen und den Einfluss von festen Sonnenschutzvorrichtungen auf die Beschattung von Gebäuden. |
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Eine Übersichtskarte gibt die Standorte der enthaltenen Gebäude an. Klimakarten zeigen die geographische Verteilung von Solarstrahlung und Außentemperatur, um so dass solare Potential verschiedener Regionen abschätzen und vergleichen zu können. |
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Das Lexikon enthält Stichworte zu Solararchitektur, Niedrigenergiehäusern, Wärmebedarf und Haustechnik. Es umfasst Definitionen, Gleichungen, Einheiten, Zeichnungen, Beschreibungen und Literaturnachweise. |
Zu NESA haben wir auch eine PowerPoint-Präsentation als HTML oder als Zip-File (1,3 MB) vorbereitet.
Die Systemvoraussetzungen für NESA sind minimal.
NESA steht als kostenlose Demoversion hier im WWW für Sie zur Verfügung.
Die Demoversion steht Ihnen nach der Installation für zehn Tage als voll funktionsfähiges Programm zum Testen zur Verfügung. Zur unbefristeten Nutzung der Datenbank NESA benötigen Sie eine Lizenz. Diese ist als Einzel-, Campus und Studentenlizenz erhältlich. Aktuelle Preisinformationen entnehmen Sie bitte unserer Produktübersicht.
Für weitere Informationen (z.B. bezüglich Sammellizenzen) wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr.-Ing. F.D. Heidt
T: +49-271-740-3817
F: +49-271-740-3820
E: heidt@physik.uni-siegen.de
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Prof. Dr.-Ing. F.D. Heidt
Universität Siegen
Fachgebiet Bauphysik & Solarenergie
D-57068 Siegen
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